SOMMERVÖGEL| Musikalisch Inszenierte Lesung über Leben und Werk der Maria Sibylla Merian

Artemisia - Kulturprogramme - Zeitbilder der Frau

Waltraut Biester - Idee und Bildprojektionen, Viktoria Meienburg - Text und Darstellung,  Angelika Schmidt - Flöteninterpretationen

Freitag, 19. Oktober 20 Uhr

 

 “Sommervögel”

 

Inszenierte Lesung über Leben und Werk der Maria Sibylla Merian

mit live gespielter Flötenmusik und Bildprojektionen

90 Min. ohne Pause

 

Inhaltlich geht es um Leben und Werk der Ausnahmekünstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647 bis 1717) in einer Lesung mit szenischer Darstellung, Musik und Bilderschau.

 

Die Metamorphose ist das Thema der Künstlerin, Forscherin und Reisenden Sibylla Maria Merian.

Während die Zuschauer Viktoria Meienburgs Darstellung der Lebensgeschichte der Maria Sibylla Merian lauschen, genießen sie in der Bühneninstallation von Waltraut Biester ihre ungewöhnlichen Kupferstiche von Raupen, Schmetterlingen und anderen Insekten sowie die Wunderwelt der Pflanzen von der Tulpe bis zur Bananenblüte. Atmosphärisch versetzen Flötenwerke, interpretiert von der Flötistin Angelika Schmidt, das Publikum in das 17. und 18. Jahrhundert. Improvisationen bringen ihm das Wesen dieser Künstlerin näher, dem Mädchen, der Mutter, der Wissenschaftlerin und Geschäftsfrau.

 

Die Geschichte Maria Sibylla Merians erzählt von einer selbstbewussten, eigenständigen Frau, die sich von Kindesbeinen an im 17. Jahrhundert der Forschung und der Kunst verschrieben hatte und im Alter von 52 Jahren zu ihrer Expedition in das ferne Surinam aufbrach, in die holländische Kolonie, wo sie sich auch mit dem Leben der schwarzen und indianischen Sklaven auseinandersetzte.

 

Maria Sibylla Merian (*2. April 1647,+13. Januar 1717), Künstlerin, Forscherin, Reisende. Schon von Kindesbeinen erforschte und malte sie im 17. Jahrhundert Pflanzen und Insekten, Insekten galten zu jener Zeit als Teufelswerk. Ihr besonderes Thema war die Metamorphose der Schmetterlinge. Geboren und aufgewachsen in Frankfurt am Main lebte sie später in Nürnberg und Amsterdam mit ihren beiden Töchtern, wo sie als Künstlerin, Forscherin und Geschäftsfrau anerkannt und angesehen war.

Im Alter von 52 Jahren brach sie zu ihrer Expedition in das ferne Surinam auf, in die holländische Kolonie, wo sie sich auch mit dem Leben der schwarzen und indianischen Sklaven auseinandersetzte.   2017 jährte sich ihr Todestag zum 300. Mal.

 

Mit Waltraut Biester (Idee und Bühneninstallation), Viktoria Meienburg (Text und Darstellung) und Angelika Schmidt (Flöteninterpretationen)

 

FORUM im BELLA DONNA HAUS              Abendkasse: Eintritt 15,- €   ermäßigt 8,- €                                                            Platzreservierung: Tel. 04531- 891837